Vor kurzem hat mich eine Person folgendes gefragt: “Astrid wie schaffst du das alles gerade – du machst ja echt gerade viel.”

Ja ich arbeite viel, aber die BASIS MEINER ARBEIT IST FREUDE. Das bedeutet, dass ich das was ich mache aus Freude heraus tue. Ich sage nicht: “ich muss morgen wieder arbeiten, sondern ich darf morgen arbeiten.” Und Arbeit ist für mich nicht negativ oder mit einer Schwere besetzt.

Als Beispiel nächste Woche habe ich wieder eine 6-Tages-Woche: Montag bin ich in einer Volksschule in Wels mit der Giraffensprache, am Dienstag bin ich auch mit einem Workshop zur gewaltfreien Kommunikation im Hort in Ried im Innkreis, am Mittwoch darf ich Vormittag eine Person im GFK-Einzelcoaching begleiten und am Nachmittag fahre ich mit Nala zu unserem nächsten Praxiseinsatz der Therapiehundeausbildung OÖ wo wir ein 9jähriges Mädchen das kognitive Schwächen aufweist unterstützen dürfen, am Donnerstag begleite ich ein Pärchen bei einer Konfliktlösung und von Freitag bis Samstag führe ich ein Einführungsseminar zur gewaltfreien Kommunikation (GFK) durch. Auf alle diese Termine freue ich mich.

Marshall B. Rosenberg der Begründer der GFK sagt: “tue nichts was was du nicht aus spielerischer Freude heraus tust.”  

Warum ist das eigentlich so wichtig? Weil alles was du aus Freude heraus tust, dich nicht auslaugen wird. Wenn du ganz viel machst, wo du keine Freude dabei hast, sondern nur das Wort “Muss” dahinter steckt, dann kostet dich das sicher ganz viel Energie. Deshalb lädt Marshall Rosenberg bzw. die GFK uns dazu ein, das wir selbst einmal in die Reflexion gehen und nachsehen, wo denn bei den Dingen die wir tun, das Wort “MUSS” dahinter steckt – z.B. ich muss wieder arbeiten. Dann lädt er uns zum nächsten Schritt ein, nämlich uns einmal zu fragen, welche Bedürfnisse erfülle ich mir eigentlich mit dem was ich da gerade  tue und wo denke ich das ich etwas tun muss? Bei der Arbeit können folgende Bedürfnisse ev. dahinter stecken: finanzielle Sicherheit, Sinn, Gemeinschaft, Abwechslung, Entwicklung, Beitragen, usw. Wenn wir unsere Bedürfnisse erkennen, können wir das Wort “muss” streichen und uns stattdessen mit unseren Bedürfnissen verbinden und sagen: ich gehe jetzt zur Arbeit, weil ich mir z.B. Abwechslung und finanzielle Sicherheit erfülle.

Wenn du hinter all den Dingen wo du denkst etwas tun zu müssen, deinen Blick auf die erfüllten Bedürfnisse dahinter lenkst und dich mit diesen verbindest, wird dir das mit Sicherheit mehr Energie geben, als nehmen.

Ich wünsche dir somit eine schöne neue Woche, wo du viele Bedürfnisse erkennst die du dir mit deinen Handlungen erfüllst. Und übrigens Marshall B. Rosenberg erklärt auch noch: falls du wo etwas tust und du wirklich kein Bedürfnis dahinter findest – dann verändere das was du tust – denn das Leben ist zu kurz um Dinge zu tun, die du nicht gerne tust bzw. wo du dir keine Bedürfnisse erfüllst.

Danke für deinen Besuch in meinem Herzensblog!

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bis zum nächsten Mal alles Liebe

Astrid 

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